Kurzbeschreibung

CNC-Bearbeitungszentrum mit Kantenanleimaggregat, welches IMA in den 1990er Jahren als Einsteigermodell in dieser Technologie auf den Markt brachte.

In Anlehnung an den Begriff Quadro, welchen IMA für spezielle Fertigungssysteme, besonders für kleinere und mittlere Betriebe verwendete, brachte IMA im Jahr 1993 das Bearbeitungszentrum BIMA QuadroFlex, auf Basis des bereits existierenden Zentrums BIMA Quadroform, auf den Markt. Es war gedacht als preisgünstige Ergänzung zu den größeren und teureren IMA BIMA-Modellen mit Kantenanleimaggregat.

Ausstattung

Bei Markteinführung wurde das Modell mit einem Arbeitsbereich von 3.000 x 1.000 mm angeboten, wobei die Länge in 1.000 mm Abständen erweiterbar war. Der Aggregateträger war serienmäßig bestückt mit 1 Frässpindel, mit HSK-38 Werkzeugschnittstelle (Eigenentwicklung von IMA auf Basis der HSK-F63- Schnittstelle, welche auf einen am Aggregateträger mitfahrendem Pickup- Wechsler mit 8 Plätzen zugreifen konnte). Die Hauptspindel war in der Grundausstattung mit einer C-Achse ausgestattet. Zusätzlich verfügte die Maschine über einen Bohrblock mit 14 vertikalen Bohrern. Das Kantenanleimaggregat war anfangs optional.

Wesentliche Änderungen

Im Jahr 1996 erfolge eine komplette Neukonstruktion des Auslegers. Der Werkzeugwechsler wurde auf 12 Plätze erweitert und mitfahrend in X am hinteren Maschinenteil platziert. Die Maschine wurde nun mit dem Programmiersystem IMAWOP ausgestattet. Da für viele Anwendungen ein Arbeitsbereich von Y 1.000 mm zu klein war, brachte man eine vergrößerte Variante - BIMA QuadroFlex 120 - auf den Markt, mit 1.200 mm in Y und den in 1.000 mm Schritten erweiterbaren X-Arbeitsbereich.

Die Produktion der BIMA QuadroFlex wurde ca. im Jahr 2000 eingestellt.