HOMAG PM Maschinentisch

Ausführung eines Konsolentisches von CNC-Bearbeitungszentren speziell für das Spannen von Massivholz.

Problematik

Im Massivholzbereich gibt es viele Werkstückformen, welche sich auf herkömmlichen Konsolentischen mit Blocksaugern nur schwer spannen lassen. Dies liegt daran, dass oft große Zerspanungskräfte wirken, aber nur eine eingeschränkte Auflagefläche für das Spannen mittels Vakuum vorhanden ist. Eine Erhöhung der Saugleistung der Vakuumpumpe ist (im Gegensatz z.B. zur Nesting-Technologie) nur begrenzt sinnvoll, da der maximale Haltedruck nur dem atmosphärischen Luftdruck entsprechen kann. Beispiele für solche Werkstücke sind Kleinteile, Leisten, Fensterkanteln, zum Teil auch Treppenstufen.

Lösung

Viele Hersteller bieten deshalb mechanische Spannsysteme an, welche neben den Vakuumspannern das Werkstück zusätzlich halten. Diese können oft auf dem normalen Konsolentisch platziert werden (z.B. Uniclamp).

Die Konsolen des PM-Tisches sind speziell für den Einsatz von mechanischen Spannsystemen ausgelegt. Sie sind verstärkt und bieten seitliche Einschübe, an denen mechanische Spannelemente einfach angebracht und verschoben werden können. Ein Vorteil der seitlich montierten Spanner ist die deutlich stärkere Haltekraft gegenüber auf der Konsole aufgesetzten Spannern und die größere zur Verfügung stehende Bearbeitungshöhe. Auch ist die Zuführung von Hilfsenergie und Steuersignalen (z.B. für automatisches Umspannen) einfacher.

Der PM-Tisch kann weiterhin mit einer Rüstautomatik ausgestattet werden, bei der im Gegensatz zum AP-Tisch nur die Konsolen verfahren werden.

Bilder

PM-Konsolentisch
HOMAG, 2009