Separate Programmschieber Technologie bei Plattenaufteilanlagen zur Steigerung des Durchsatzes und zur Flexibilisierung der Produktion. Traditionelle Programmschieber sind in der Lage mit einem Werkstück nur eine Position anzufahren; danach wird der Schnittvorgang ausgeführt, der abgetrennte Streifen nach vorn (zum Bediener) herausgeschoben um die nächste Position einzunehmen. Im Ergebnis erhält der Bediener mehrere Streifen, die er auf den Luftkissentischen zwischenlagern muss, um sie für den zweiten Schnitt zu drehen und in richtiger Reihenfolge erneut der Maschine zuzuführen. Maschinen mit separaten Programmschiebern haben den entscheidenden Vorteil, dass sich ein Teil des Programmschiebers (meist zwei Spannzangen) unabhängig vom anderen Teil bewegen und NC-gesteuert positionieren lassen. Demzufolge ist es möglich, gleichzeitig den ersten Längsschnitt an einer Rohplatte als auch den abschließenden Querschnitt an einem bereits geschnittenen Streifen in einem Schnittvorgang auszuführen. Ursprünglich nutzte man diese Technologie nur bei Winkelanlagen mit zwei oder drei Programmschiebern in der Querschnittsäge (z. B. HOLZMA - HFL, HFV-Modelle). Der Vorteil der Winkelanlage besteht darin, dass die Längsmaschine kontinuierlich Streifen schneidet und die nachfolgende Quermaschine die Streifen ohne Zwischenlagerung in kleinere Fertig-Teile aufteilt. Da Einzelmaschinen einen wesentlich höheren Marktanteil haben, war es eine logische Konsequenz, die Technik der zeitgleichen Ausführung von Längs- und Querschnitten auch bei Maschinen für handwerkliche- oder Kleinserienproduktion einzuführen. Eine Lösung für Einzelsägen bot Firma Casadei Mitte der 1990er Jahre bei Baureihe SP an (z.B. Modell SP 45D, Baujahr 1995). Zwei unabhängig arbeitende Programmschieber konnten Platten/ Streifen unterschiedlich positionieren. Einen Durchbruch erzielte diese Technologie im Jahre 2000, als sie in einer Einzelsäge von Firma Giben, Baureihe Formula eingesetzt wurde. Weitere Hersteller übernahmen diese Technik und entwickelten sie weiter. Umsetzung dieses Fertigungsprinzips
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