KLEIBERIT HotCoating

Verfahren zur Beschichtung und -veredelung von Oberflächen, entwickelt von Firma KLEBCHEMIE M. G. Becker GmbH & Co. KG/ Weingarten/ Deutschland (www.kleiberit.com). Insbesondere können damit Hochglanzoberflächen sowie Oberflächen mit besonderen technischen Eigenschaften erzielt werden.

Besonderheit: Heißauftrag der Beschichtung

  • Nach Reinigung und Vorwärmung der Werkstücke (Fußbodenelemente, Möbelteile, Melaminpapiere, Rollenware, ..) erfolgt der Auftrag des Beschichtungsmaterials (KLEIBERIT PUR HC 717) mit einer Temperatur von ca. 100°C bis 140°C.
  • Das Verfahren erlaubt Auftragsmengen von bis zu ca. 100 g/m².
  • Bei Rollenware erfolgt die Beschichtung des HotCoat bevorzugt mittels Schlitzdüsen.
  • Die Beschichtung von plattenförmigen Werkstücken erfolgt bevorzugt mittels Walzenauftrag.
  • In einem weiteren Arbeitsschritt erfolgt die Applikation eines TopCoat (Variation von Glanzgrad, Farbeigenschaften)
  • Je nach Anwendung kann zwischen HotCoat- und TopCoat-Beschichtung ein weiterer Auftrag einer UV-härtenden Beschichtung eingeschoben werden.
  • Die Beschichtung wird mittels UV-Härtung abgeschlossen.
  • Wahlweise ist das Einbringen von Effekten oder Strukturen (z.B. Einwalzen von Poren, Perleffekt, Putzstrukturen) in die Oberfläche mittels Kalander möglich.

Auftragstechnik

Maschinentechnisch wurde das HotCoating-Verfahren durch den spanischen Maschinenhersteller Barberán S.A. möglich gemacht. Auffallend ist, das die sonst technisch sehr aufwendigen Hochglanz-Lackieranlagen von 75 bis 100 m Länge durch den Einsatz der HotCoating-Technologie auf ca. 20 m Länge reduziert werden können. Die Arbeitsbreite der Maschinen liegen bei 1.300 mm bis 2.400 mm.

Bilder

HotCoating - Furnier
KLEIBERIT, 2013
HotCoating - Rollenbeschichtung
KLEIBERIT, 2013
HotCoating
BARBERAN, 2013

Produktbroschüren und Prospekte (4)

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