WEEKE O-Trix-Tisch

Beim O-Trix-Tisch handelt es sich um eine spezielle, von HOMAG und WEEKE ausschließlich für Nestinganwendungen eingesetzte Tischform von CNC-Bearbeitungszentren.

Funktionsweise

Es handelt sich um einen flachen Maschinentisch, in welchen in regelmäßigen Abständen ein Lochraster gefräst ist, durch welches das Vakuum zum Spannen der Werkstücke gesaugt werden kann. Bei Teilbelegung können die Löcher mit Gummistopfen verschlossen werden.

Seit Ende 2008 befinden sich sternförmig von den Löchern ausgehende Nuten im Maschinentisch, um eine bessere Verteilung des Vakuums zu gewährleisten und auch zwischen den Löchern einen Ansaugdruck zu erzeugen.

Der O-TRIX-Tisch (Alternative zum MATRIX-Tisch) ist speziell für Nestinganwendungen konzipiert und für andere Anwendungen (insbesondere Einzelteilbearbeitung) eher ungeeignet. Es gibt kein Nutenraster, in welches Moosgummi eingelegt werden könnte, so dass nur sehr grob speziellen Werkstückkonturen gefolgt werden kann.

Vorteil

Der Vorteil besteht darin, dass besonders hohe Vakuumleistungen durch die - verglichen mit einem Nutenraster - großvolumigen Löcher angesaugt werden können. Bei Nestinganwendungen ist aufgrund der porösen Schonplatten prinzipbedingt ein besonders hoher Ansaug-Volumenstrom erforderlich.

Eine weitere Besonderheit des O-TRIX-Tisches besteht darin, dass sich durch Erzeugen eines Überdrucks ein Luftkissen aufbauen lässt. Dieses erleichtert insbesondere das Handling mit Großformatplatten und Schonplatten.

Zubehör

Für den O-TRIX-Tisch werden diverse Vakuumspannsysteme angeboten um auch Einzelteilbearbeitung zu ermöglichen. Die Sauger werden zur Fixierung auf das Lochraster aufgesteckt. Aufgrund des relativ groben Lochrasters ist damit jedoch nur ein sehr eingeschränktes Arbeiten möglich.

Bilder

O-Trix-Tisch mit Luftkissenfunktion
WEEKE, 2006
Maschine mit O-Trix-Tisch
WEEKE
O-TRIX-Tisch
WEEKE, 2008