Teiloptimierung

Begriff aus dem Massivholz-Zuschnittprozess. Alternativ wird häufig der Begriff Längenoptimierung verwendet:

  • Voraussetzung: Eingabe von mehreren verschiedenen Längen (Stückliste mit programmierten Fixlängen) in die Maschinensteuerung der Kappanlage
  • Die Kappanlage gibt den größtmöglichen Fixlängen (programmierte Längen) systembedingt den Vorrang.
  • Für verbleibende Reststücke wird immer die nächste größtmögliche Fixlänge gesucht.
  • Ist das Reststück kürzer als die kürzeste Fixlänge, wird dieses Stück als Abfall ausgesondert.
  • Auf die Länge des Abfalls und weitere Prioritäten nimmt diese Optimierungsvariante keine Rücksicht.

Sofern der Abfall begrenzt werden soll, gibt man eine maximal zulässige Abfalllänge vor. Hierbei entstehen z.B. kurze Werkstücke für Keilzinkenverbindungen.

weiterführende Informationen:

Besonderheit bei Kappsägen mit vorgelagerter Messstation

Wenn bei Optimiersägen mit vorgelagerter Messstation der Abstand zwischen Messstation und Sägeblatt kürzer ist, als das zu verarbeitende Werkstück, wird das Werkstück bereits gesägt noch bevor es vollständig vermessen werden konnte. Somit kann nur eine teilweise Optimierung (Teiloptimierung) stattfinden.

In diesem Fall sollten die erforderlichen Markierstriche nicht am Ende des Werkstücksegments gesetzt werden, sondern am Anfang. Dazu ist eine Umstellung des Markierverfahrens in der Steuerung (z.B. DIMTER OPTICUT 200) nötig.