Doppelwellenkreissäge

In Sägewerken häufig als Nachschnittsäge von Kanthölzern, Modeln und Bohlen eingesetzte Maschine, bei der mehrere auf eine Sägewelle aufgespannte Kreissägeblätter jeweils von oben und unten auf das Werkstück einwirken. Durch das Doppelwellenprinzip wird die Schnitthöhe und damit die Schnittleistung auf zwei Sägewellen verteilt. Damit verbinden sich mehrere Vorteile:

  • Einsatz kleinerer und dünnerer Sägeblätter
  • Verringerung der Schnittfuge
  • Verbesserung der Schnittqualität und Maßhaltigkeit

Grundsätzlicher Aufbau

  • mechanischer oder hydraulischer Werkstückvorschub im allgemeinen mit zwei getrennten Transportketten am Maschinenein- und Maschinenauslauf (siehe Kettentransport)
  • Die Schnitthöhe wird durch die oben und unten liegende Sägewelle mit geringfügige Überschneidung je zur Hälfte aufgeteilt.
  • Sägeblätter arbeiten im Gegenlauf bzw. die untere Welle im Gegenlauf und die obere Welle im Gleichlauf und werden je nach Ausführung direkt auf der Sägewelle bzw. auf auswechselbaren Sägebuchsen als feste oder bewegliche Sägeeinheiten aufgespannt
  • Auch Sägemaschinen mit zwei einander gegenüberliegenden vertikalen Wellen werden als Doppelwellenkreissägen bezeichnet.

Verwandte Begriffe

  • zweiwellige Mehrblattkreissäge
  • Vielblattkreissäge
  • Nachschnittkreissäge
  • Doppelbesäum- und Nachschnittkreissäge

Bilder

SCM 2
FERMIN ELOLA, 1997
Innenansicht SCM 2
FERMIN ELOLA, 1997
KRD 310
RAIMANN, 2010

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