CMS TRIAX

Kurzbeschreibung

In den 1970er Jahren stellte die Firma CMS eine CNC-gesteuerte Fräsmaschine, mit der Bezeichnung 'Triax' vor. Es handelte sich um eine schwere Auslegermaschine, welche mit bis zu 4 separat gesteuerten Frässpindeln ausgestattet werden konnte. Die Bezeichnung 'Triax' bezog sich auf die Zahl der gesteuerten Achsen, da in dieser Zeit eine gesteuerte 3. Achse (Z) keine Selbstverständlichkeit war.

Im Jahr 1998 stellte CMS eine komplett neu entwickelte Auslegermaschine vor (in den Jahren davor wurden ausschließlich Portalmaschinen produziert) und bezog sich in der Namensgebung auf das damalige Auslegermodell. Allerdings verfügte die Maschine nicht nur über 3 Achsen, sondern konnte optional mit bis zu 2 C-Achsen ausgestattet werden.

Die Maschine mit dem damals futuristischen Design war bei Markteinführung mit mehreren Neuentwicklungen der Firma CMS ausgestattet, wie z. B. einem sattelförmig auf dem Ausleger aufliegenden Aggregateträger, welcher auf beiden Seiten des Auslegers mit Bearbeitungseinheiten bestückt werden konnte. Dies hatte ein bei CNC-Bearbeitungszentren ungewöhnliches Phänomen zur Folge:

Da beide Aggregate einen Abstand von ca. 1 Meter hatten und somit einen um 1m längeren Arbeitsbereich abdecken konnten, war der Achsverfahrweg in X bei der ersten Triax-Variante geringer als die Tischlänge.

Im Jahr 2002 wurden die Modelle Triax 4 (als kleinere preisgünstige Variante) und Triax 4 S (als spezielle Variante für den Fensterbau) eingeführt. Das bisherige Modell Triax bekam nun die Bezeichnung Triax 5.

Im Jahr 2005 erschien mit dem Modell Triax 4 MP eine nochmals vereinfachte Modellvariante für die widerrum ein neues, futuristisches Design entwickelt wurde. Diese Maschine verfügte nur noch über einen Aggregateträger auf einer Seite des Auslegers. Im Gegensatz zu den anderen Modellen der Triax-Baureihe war die Konfiguration des Aggregateträgers weitgehend vorgegeben. Alle Modelle der Triax-Baureihe waren sowohl mit Konsolentisch als auch mit Rastertisch erhältlich. Die Produktion der Baureihe Triax wurde im Jahr 2008 eingestellt; einzige Auslegermaschine des Herstellers CMS ist seither das Modell Pentax.

Technische Daten

Triax/Triax 5

  • Arbeitsbereich 5220 x 1530 mm
  • Überfahrhöhe Z bis 280 mm
  • Zur Bestückung der Aggregateträger standen eine Frässpindel mit 8 kW, Schlosskastenaggregat, Bohrgetriebe von 11 - 28 Bohrern, Nutsägeaggregat, bis zu 2 C-Achsen, auf beiden seiten mitfahrende Tellerwechsler in X und Y zur Verfügung.

Triax 4/Triax 4 S

  • Arbeitsbereich 3600/5000/7500 x 1370 mm
  • Überfahrhöhe Z bis 280 mm
  • Es gab die Möglichkeit für 4 Aufbauplätze am Aggregateträger: 2 davon fest bestückt mit Frässpindel und Werkzeugwechsler, 2 frei konfigurierbar mit Bohreinheiten von 11 - 28 Bohrspindeln, Sägeaggregat, Schlosskastenaggregat, bis zu 2 C-Achsen, das Modell Triax 4 S mit zusätzlichem stationären Tellerwechsler für große Werkzeuge, Spannsysteme für die Fenster- und Türenbearbeitung sowie zusätzlicher Software für den Fensterbau

Triax 4 MP

  • Arbeitsbereich 3600/5000/7500 x 1450 mm
  • Überfahrhöhe Z bis 250 mm
  • Konfiguration des Aggregateträgers: Hauptspindel mit 8 kW, 12-fach Tellerwechsler - mitfahrend in X und Y
  • Optional stand ein Bohrblock mit 26 Bohrern, eine zusätzliche vertikale Frässpindel und ein Sägeaggregat 0 - 90 Grad schwenkbar zur Verfügung.
CMS TRIAX
Produktionszeitraum:
ca. 1975
ca. 2005
WOOD TEC VALUE

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Bilder

Triax 4T
CMS, Ca. 1975
TRIAX
CMS, 1991

Produktbroschüren und Prospekte (3)

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Typ

CNC-Bearbeitungszentrum