Holzfehler auskappen

Technisches Merkmal/ Ausstattung von Optimierungskappanlagen um Fehlermarkierungen auf den Werkstücken vorzunehmen, zu erkennen und an diesen Stellen die Werkstücke zu schneiden. Im Ergebnis erhält man Gut-Werkstücke und Abfallstücke.

Kennzeichnung und Erfassung von Holzfehlern

manuelle Markierung mittels floureszierender Kreide

Das Markieren von Werkstücken mittels Kreidestrichen wird häufig unmittelbar vor der Kappsäge durch eine oder zwei Personen (Markierer) vorgenommen. Das Markieren kann auch zeitlich weit vor dem Kappprozess erfolgen. Die markierten Werkstücke werden in diesem Fall zwischengelagert bzw. anschließend der Maschine übergeben.

bewegliche Messstation mit Laser-Schnittmarkierung

Das Rohwerkstück liegt im Einlaufbereich der Optimierungskappsäge. Der Maschinenbediener bedient eine im Einlauf der Maschine angebrachte, längs des Werkstücks bewegliche Laser-Markiervorrichtung, die u.a. über ein Messsystem verfügt, indem er die Markiervorrichtung entlang des Werkstücks bewegt und visuell die sich auf dem Werkstück abzeichnende Laser-Linie verfolgt. Für die Sicht auf die Unterseite des Werkstücks kann die Markierstation über einen mitfahrenden Spiegel verfügen. Bei erkannten Fehlstellen markiert der Bediener die Werkstücke mittels Setzen von Messpunkten berührungslos (Tastendruck). Gleichzeitig ist das Festlegen einer Qualitätsstufe möglich. An den markieren Stellen findet nach Übergabe an die Kappstation der Trennschnitt statt.

stationäre Messstation

siehe: Touch-Free Marking System

automatische Scannersysteme

Bilder und Videos

Kreidelesegerät an einer SALVADOR SUPERCUT 500
Video
Lasermarkierung NC 800
REINHARDT, 1999
NC 160, Markierstation
REINHARDT
Detection Station (Bottene, OPTI 300)
BOTTENE, 2013
Längenmessung
DIMTER, 2005