Bandsäge

Standard - Tischlereimaschine, die in vielen Größenordnungen und praktisch allen handwerklichen Fertigungen Anwendung findet. Verwendung findet sie nicht nur im Sägen von Holz, sondern auch bei Kunststoffen, Styropor, Glas, Metall oder Keramik. Charakteristisch für alle Bandsägen ist das über zwei Umlenkrollen laufende, verschweißte oder gelötete Sägeband. Es bildet einen durchgehend geschlossenen Ring und ermöglicht einen endlosen oder unterbrechungsfreien Schnitt.

Grundsätzlicher Aufbau

Der Aufbau und das Prinzip sind seit dem 19. Jahrhundert gleich geblieben. Unterschiede gibt es lediglich in herstellerspezifischen Ausführungen, insbesondere hinsichtlich Präzision und Sicherheit. Im oberen und unteren Bereich befinden sich zwei geschlossene Hauben, die die Umlenkrollen beinhalten und schützen. Das Werkzeug (Bandsägeblatt) ist lediglich im Schnittbereich unmittelbar über dem Maschinentisch/ Werkstückauflage sichtbar. Entscheidend ist die Durchlasshöhe. Oft befindet sich auf diesem Tisch noch ein verstellbarer Anschlag zur sicheren Führung des Werkstückes. Über die Präzision entscheidet u.a. die Führung des Bandsägeblattes in unmittelbarer Nähe des Schnittbereiches.

Besonderheiten

Arbeitet die Bandsäge mit Vorschubwalzen am Maschinentisch, handelt es sich um eine Trennbandsäge. Durch einen Gehrungsanschlag am Maschinentisch sind winklige Schnitte möglich. Durch einen neigbaren Tisch kann der Bediener diagonale Schnitte quer durch das Werkstück durchführen.

weitere Bandsäge-Ausführungen

Bilder

UH 900H - horizontale Bandsäge
HEMA, ca. 2011
UH 630
HEMA, 2011
Aufbau einer UH 900
HEMA, 2011
Sägeblattführung APA
PANHANS, 2011
SV 3, mobile 3-Rollen-Bandsäge mit Schwenkarm
DARIO, 1995
Klassische Bandsäge: Bäuerle BS 80
BÄUERLE, 1964

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