Anschlagfeineinstellung

Die Feineinstellung der Fräsanschlagbacken kann manuell oder elektronisch erfolgen.

In der Regel sind die Anschlagbacken mittels Gewindewellen mit der Fräsanschlageinheit verbunden. Durch Drehen der Gewindewellen können sie vor und zurück bewegt werden. Der Antrieb der Wellen und die Zählung des Verstellmaßes kann manuell oder elektronisch erfolgen.

Manuelle Feineinstellmechanismen

Feineinstellschraube

Die Gewindewelle geht durch die Fräsanschlageinheit hindurch und endet in einem Knauf oder einem gut griffigen Metallzylinder. Mit einem Klemmhebel kann die Feineinstellung fixiert werden. Das Maß kann in ganzen Millimetern an einer Skala am Übergang zwischen Absaughaube und Anschlagbacke abgelesen werden, die Zehntelskala befindet sich direkt an der Feineinstellschraube.

Digitalzählwerk

Die Gewindewelle wird über eine kleine Kurbel angetrieben, die mit einem mechanischen Digitalzählwerk verbunden ist. Das Digitalzählwerk zeigt das eingestellte Maß auf ein Zehntel genau an.

Revolveranschlag

Auf einer drehbaren Scheibe sitzen Anschlagschrauben, mit welchen die benötigten Frästiefen voreingestellt werden können. Durch Drehen der Scheibe über einen Handgriff, kann das gewünschte Maß schnell eingestellt werden. Revolveranschläge sind meist zusätzlich mit Feineinstellschraube oder Digitalzählwerk ausgestattet. Diese Vorrichtung eignet sich besonders dann, wenn immer wieder die selben Maße benötigt werden.

Elektrische Einstellung

Die Gewindewellen werden jeweils von einem eigenen elektrischen Stellmotor mit Drehimpulsgeber angetrieben. Das Maß der Frästiefe wird von der Steuerung an die Stellmotoren übermittelt.

Bilder

Einheit mit Feineinstellschraube
PANHANS, 1984
Einheit mit Revolveranschlag
HEMAG, 1995
Elektrische Frästiefeneinstellung (SCM)
2005