4-Feld-BelegungEs handelt sich um eine Form der Mehrfeldbelegung, bei welcher der Maschinentisch in 4 unabhängige Zonen aufteilbar ist, die jeweils über einen eigenen Werkstücknullpunkt mit Anschlägen verfügen. Meist verfügen diese Bereiche auch über einen separat zu- oder abschaltbaren Vakuumkreislauf, so dass völlig unabhängig Werkstücke aufgelegt und entnommen werden können. AnwendungEine 4-Feld-Belegung ist sinnvoll, wenn der Maschinentisch bei kleinen Werkstücken effizient genutzt werden soll. Die 4-Feld-Belegung ermöglicht bei großen Maschinen oder besonders kleinen Werkstücken eine besonders effiziente Wechselfeldbearbeitung. Eine weitere Anwendung kann die simultane Herstellung 4 gleicher Werkstücke sein. In diesem Fall ist keine separate Programmerstellung notwendig, das bereits vorhandene Programm kann einfach auf die anderen Belegeplätze übertragen werden. Auch bei der Bearbeitung unterschiedlicher, vorher programmierter Teile kann für jeden Bearbeitungsplatz separat ein eigenes Programm zugewiesen werden. Auch ohne Mehrfeldbelegung ist eine Auslegung des Maschinentisches mit kleinen Teilen möglich. In diesem Fall müsste aber im Bearbeitungsprogramm jedes einzelne Teil mit seiner Position programmiert werden. Beim Belegen müsste wiederum sehr genau darauf geachtet werden, die Werkstücke auf die im Programm hinterlegte Position zu legen. Dies wäre mittels Konturenlaser als Positionierhilfe auch ohne Anschläge möglich, jedoch bleibt immer noch der höhere Programmieraufwand. Auch müsste beim Austausch von nur einem Teil im Belegebild wieder ein komplett neues Programm erstellt werden. |
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