Fügefräsen

Beim Fügefräsen werden die Kanten eines Werkstücks mit Hilfe von Fräswerkzeugen geebnet, um es später mit einem anderen Werkstück "fugenlos" verbinden zu können.

Im weiteren einige Beispiele von Fügefräsarbeiten an verschiedenen Holzbearbeitungsmaschinen:

Furniersägen

Zur Erzielung verleimfertiger Furnierkanten sind einige Furniersägen mit einem Fügefräsaggregat ausgestattet.

Kantenanleimmaschinen

Holzwerkstoffplatten für den Möbelbau werden auf Formatkreissägen bzw. Plattenaufteilanlagen formatiert und anschließend zum Kantenanleimen zu Kantenanleimmaschinen oder Kantenbearbeitungslinien transportiert. Dies geschieht stapelweise mit Hilfe von Transportwagen oder plattenweise auf Transportbahnen. Im Prozess der Zwischenlagerung und des Transportes kommt es immer wieder zu leichten Beschädigungen der Werkstückkante. Um diese vor dem Anleimen der Kante zu beseitigen, werden Fügefräsaggregate eingesetzt, welche die Werkstückkante ausrissfrei planfräsen. Aufgrunddessen werden auch kleinere Maschinen zunehmend mit Fügefräsaggregaten ausgestattet.

Die Spanabnahme beim Fügefräsen beträgt ca. 1 mm.

Alternativbegriffe

  • Vorfräsen: Maschinen einiger Hersteller haben bei Ausstattung mit einem Fügefräsaggregat in ihrer Typenbezeichnungen ein "V". Nicht zu verwechseln mit Bündigfräsen, was teilweise auch so bezeichnet wird.
siehe auch
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Bilder

Fügefräsaggregat an Furniersäge
LANGZAUNER, 2014
Detail Fügefräsaggregat
LANGZAUNER, 2014