IR-Strahlung

Die Frequenz der Infrarotstrahlung (IR-Strahlung) liegt zwischen 300 GHz und etwa 385 THz - somit unterhalb des sichtbaren Lichts. Die Wellenlänge der IR- Strahlung liegt oberhalb des sichtbaren Lichts zwischen 1 mm und 780 nm. (siehe Abbildung 1)

Die Einsatzbereiche der IR-Strahlung in der Industrie sind vielfältig. Materialien können getrocknet, gehärtet, Kunststoffe erweicht und verformt werden. Zum Verschweißen, Beschriften und Schneiden von Materialien werden Infrarot-Laser eingesetzt. Dabei nutzt man die Eigenschaft der IR-Strahlen, Wärme ohne ein Kontaktmedium zu übertragen. Erst beim Auftreffen auf das Material werden die elektromagnetischen Strahlen in Wärme umgewandelt.

Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die Beheizung von Arbeitsräumen. Hier spricht man landläufig von Kaltstrahlern oder Dunkelstrahlern.

Infrarot-Strahlung besitzt eine mehrfach höhere Wärmeübertragungskapazität im Vergleich zu Konvektion (Wärmeströmung). Ein weiterer Vorteil der IR-Strahlung besteht darin, dass die Strahlungsquellen sich innerhalb kurzer Zeit an- und abschalten lassen, was sich u.a. positiv auf den Energieverbrauch der Erwärmungs-/ Trocknungsprozesse auswirkt.

Im Bereich der Holzbearbeitung - speziell der Oberflächenbeschichtung erstreckt sich die Nutzung der Infrarotstrahlung häufig auf die Anwendungen:

Kombinationen z.B. aus IR-Trocknung und Warmlufttrocknung sind üblich.

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