Ende der 1990er Jahre von IMA eingeführter selbst rüstender Maschinentisch für CNC-Bearbeitungszentren und Vorgänger des Dynapoint-Rüsttisches.

IMA hatte in den 1990er Jahren begonnen, ein System für die automatische Positionierung der Blocksauger von CNC-Bearbeitungszentren mit Konsolentisch zu entwickeln. Das Ziel bestand in erster Linie darin, ein sicheres Positionieren der Blocksauger bei komplizierten Werkstückkonturen zu ermöglichen und so Kollisionen zwischen Werkzeug und Sauger zu verringern.

Das erste vorgestellte System arbeitete mittels eines in die Hauptspindel einwechselbaren Adapters. Dieser besaß eine Kupplung, mit der die Traversen des Maschinentisches und die Blocksauger bewegt werden konnten. Der große Nachteil dieses Systems bestand darin, dass jedes Element des Tisches einzeln positioniert wurde und somit das automatische Rüsten des Maschinentisches oft länger dauerte als das Rüsten per Hand. Auch arbeitete das Kuppeln mittels Adapter nicht immer zuverlässig. Deshalb konnte sich dieses System trotz eines vergleichsweise günstigen Preises nicht durchsetzen.

Man entschied sich aus diesem Grund nach kurzer Zeit für das deutlich teurere, aber viel schnellere System eines Maschinentisches, bei dem sowohl alle Traversen als auch Sauger eigene Antriebe besitzen. Dadurch konnten alle Einheiten auch simultan verfahren, so dass die Rüstzeit gegenüber dem Vorgängersystem drastisch gesenkt wurde. Auch die Zuverlässigkeit wurde erheblich erhöht.

Da der NC-Rüsttisch aufgrund der vielen einzelnen Antriebe relativ teuer war, wurde Mitte der 2000er Jahre das automatische Rüstsystem entwickelt, bei dem nur ein Antrieb pro Konsole die Sauger nacheinander positioniert.

Parallel dazu wurde auch der NC-Rüsttisch überarbeitet und in vielen Details verbessert. Diese Weiterentwicklung erhielt die Bezeichnung Dynapoint Tisch.